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           Heinrich Kiepe gründete im Jahr 1868 einen Stellmacherei- und
          Wagenbaubetrieb auf der Mülheimer Str. 314 in Oberhausen.
           
          Bis zum Einsetzen der Motorisierung wurden Pferdefahrzeuge
          und Karren aller Art hergestellt. Die
           
          zwanziger Jahre brachten die Umstellung auf Karosserien
          und Lastwagen.
          Von dem berühmten Ford Modell T
          wurden einige hundert Stück karosseriert. 
          
          
          Die Firma Kiepe war zeitweise
           
          größter Arbeitgeber mit über 100
           
          Beschäftigten in Oberhausen. Nach der Bomben- zerstörung durch den Krieg
          wurde mit dem Wiederaufbau begonnen
          und das Programm um die Herstellung von Postfahrzeugen und
          Transportgeräten erweitert. 
          
          Im Zuge der weiteren
          Entwicklung verlagerte sich das Schwergewicht des Betriebes vom
          handwerklichen Fahrzeugbau auf die
          serienmäßige Herstellung von Karosserien,
           
          Führerhausern, Krankabinen
          sowie Teilen für die Fahrzeug- Industrie,
          wobei die Firma Kiepe zusammen mit der Firma Demag die ersten Krankabinen
          entwickelte.
          Weiterhin wurden
          Flugzeugtreppen hergestellt. 
          
           
           
          Man arbeitete natürlich auch mit der
          verwandtschaftlich verbundenen Düsseldorfer
          Firma Kiepe Elektrik - die im Jahre 1908 von Oberhausen nach Düsseldorf
          ausgegliedert wurde - auf einigen
           
          Gebieten zusammen, diese verfügte auch in einigen Übersee-Ländern über
          Niederlassungen. 
           
          In den sechziger
          Jahren wurde eine Neuordnung notwendig in dem das Programm auf Fahrzeug-
          und Industriehydraulik mit Vertrieb
          von Spezialfahrzeugen, Hebezeugen, etc. umgestellt wurde. In dieser Zeit
          wurde z. B. die Hydraulik für den
          Startwagen der Trabrennbahn in Dinslaken konstruiert, geliefert und
          montiert. Weitere Spezialitäten waren Montage
          und Kundendienste an hydraulischen Sprungtürmen sowie hydr.
          Schwimmbadabdeckungen und sonstigen
          Hebezeugen.
           
           
          
          Mitte der siebziger Jahre trat die vierte Generation mit Rainer
          Kiepe in den väterlichen Betrieb ein. Als
          Prokurist im Jahre 1979 hat er eine Sanierung
          begonnen. 
          
          Ab 1984 war die Firma Kiepe schwerpunktmäßig mit der Montage
           
          von Hydraulik-Verrohrungen an Papiermaschinen und anderen Maschinen
          international tätig u. a. in skandinavischen, -
          südeuropäischen und Übersee-Ländern,
          sowie die Arbeitnehmerüberlassung in diesem Bereich. In dieser Zeit wurde
          auch ein anderer Geschäftszweig
          aufgebaut - der weltweite Hydraulik- komponenten-Handel als General
          Distributor von entsprechenden Herstellern -
          und bis in die 2010 er Jahre weitergeführt. 
          
          Im Zuge einer Umstruktuierung wurde ab ca. 1993 der Kundendienst an Entsorgungsanlagen
          intensiv weitergeführt und zeitgleich mit einer Schwesterges. der Verkauf
          und die Vermietung von Presscontainern angegliedert.
          Dieser Bereich lag bis Anfang des Jahres 2023 in der Verantwortung
          von Rainer Kiepe.
           
          
          Markus Kiepe, der schon
          seit Jahren in beiden Firmen mitarbeitet,
          wurde seit dem Jahre 2000 als 5. Generation zusammen mit einem langjährigen Mitarbeiter 
          (Werner Kryniewiecki) langsam in die Geschäftsführung
          eingearbeitet und wurde im März 2003 zum weiteren Geschäftsführer 
          der Kiepe GmbH&Co KG bestellt, die weiterhin den Kundendienst an Entsorgungsanlagen
          wie mobilen Presscontainern, stationären Pressen und Ballenpressen durchführt. 
           
          
           
          Bis heute stellt sich die Firma Kiepe stets den Herausforderungen des Marktes
          und kann nun im Jahre 2023 stolz auf eine 155-jährige Firmengeschichte zurückblicken.
          Sie ist somit das 4.älteste, familiengeführte Traditionsunternehmen in Oberhausen.
           
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